Zwangsstörungen
Zwangsstörungen sind eine psychische Erkrankung, bei der betroffene Personen unter wiederkehrenden, unerwünschten Gedanken (Zwangsgedanken) und/oder wiederholten Handlungen (Zwangshandlungen) leiden. Diese Gedanken und Handlungen sind oft sehr belastend und können das tägliche Leben erheblich einschränken.
Typische Zwangsgedanken beinhalten Ängste vor Kontamination, Ordnung oder Schaden, während Zwangshandlungen meist ritualisierte Verhaltensweisen wie Händewaschen, Kontrollieren oder Ordnen beinhalten, die dazu dienen, die Ängste zu lindern.
Die Ursachen für Zwangsstörungen sind nicht vollständig geklärt, es wird jedoch angenommen, dass genetische, biochemische und psychische Faktoren eine Rolle spielen. Zwangsstörungen sind gut behandelbar. Psychotherapieansätze wie kognitive Verhaltenstherapie (insbesondere Expositionstherapie) und tiefenpsychologische Psychotherapie und in einigen Fällen Medikamente können helfen, die Symptome zu lindern.